Unser Programm

Wir sind deine unabhängige und kritische Stimme an der Uni Salzburg

Damit die studentischen Anliegen und Rechte gesichert bleiben, braucht es eine starke, unabhängige und kritische ÖH auf allen Ebenen. Wir stehen für eine solche ÖH! Auch bei starkem Gegenwind werden wir kritisch bleiben und lösungsorientiert mitwirken. Du stehst im Vordergrund und nicht ein Parteiprogramm.

 Unabhängigkeit auf allen Ebenen

Egal ob AG (ÖVP), GRAS (Die Grünen) oder VSSTÖ (SPÖ), JUNOS (NEOS): Sie alle eint die Finanzierung durch bundespolitische Parteien, der Einfluss parteipolitischer Interessen oder die Zugehörigkeit zu einer ÖH-Bundesliste. Dadurch ergibt sich eine Abhängigkeit von Parteien, Unternehmen oder von der Bundesebene. Wir sind eine von Parteien, Firmen, anderen Listen und Sponsoren unabhängige Liste und messen uns nur daran, was wir für dich an unserer Universität Salzburg bewegen können.

Wir sind ein aktives Ohr für die studentischen Themen, Probleme und Anliegen und arbeiten als kritische Stimme mit Besonnenheit, Kompetenz und Nachdruck mit den Fachbereichen, dem Rektorat, der Stadtpolitik und der Landesregierung an Lösungen für dich.

Entscheidungen ohne parteipolitischer Abhängigkeit

Wir stehen für eine starke Hochschulpolitik ohne parteipolitischen Einfluss, politische Aufstiegspläne oder Großspenden. Vielmehr wissen wir durch unsere langjährige Erfahrung in verschiedenen Studierendenvertretungen und als Studierende wie Du genau, welche Verbesserungen notwendig sind und Handlungsbedarf besteht. Wir sind davon überzeugt: Nur so kann ehrlicher und kritischer Einsatz für die Interessen aller Studierender gelingen!

Allgemeinpolitisches Mandat durch Unabhängigkeit stärken

Als ÖH haben wir eine gesellschaftliche Mitverantwortung und durch das allgemeinpolitische Mandat die Chance sozial- und bildungspolitische Themen im Interesse aller Studierenden bei den politischen Entscheidungsträger*innen zu platzieren. Nicht nur die Verwaltung an der Uni hat einen Einfluss auf unser Studium, sondern auch Gesetzesnovellierungen der Regierung. Unsere Aufgabe ist es ganz klar: für alle Studierenden, eine faire und für alle chancengleiche Studiensituation zu schaffen –  egal ob mit Behinderungen, mit Betreuungspflichten, als first-Generation Student, in Berufstätigkeit oder LGBTQIA*.

Kompetenz vor Listenzugehörigkeit

Wir setzen uns dafür ein, dass die Besetzung von Referaten und Gremien insbesondere in der Universitätsvertretung nicht auf Basis von Bekanntschaften oder Listenzugehörigkeit erfolgt, sondern auf Kompetenzen, Erfahrung und Engagement. Deshalb stehen wir unter Berücksichtigung sozialer Dimensionen für einen transparenten Bewerbungsprozess und fairen Auswahlverfahren.

Mehr Raum und Miteinander an der PLUS

Wir Studierende sind der größte Teil der Universität. Deshalb soll die Universität nicht nur Raum für Lehrveranstaltungen und Prüfungen sein, in die du nur für 90 Minuten pro Lehrveranstaltung reingehst, sondern ein Raum für Studierende, zum Aufenthalt, zum gemeinsamen Lernen, zum Austausch. Dazu gehört auch, dass die PLUS ein inklusiver und transparenter Ort für alle Studierenden ist, den wir als Studierende mitgestalten können und in dem Diversität, Miteinander und Demokratie gelebt werden.
Mehr Raum für Studierende an der PLUS

Wir Studierende sind der größte Teil der Universität. Deshalb soll die Universität nicht nur Raum zum Lernen bieten, sondern auch Möglichkeiten, sich mit Komiliton*innen zu treffen und Projekte zu verwirklichen

Wir fordern deshalb: 

  • ÖH-Frei:Raum als Raum für Studierender gemütlicher und schöner gestalten
  • Öffnungszeiten Bibliotheken ausweiten, gerade auch im Sommer
  • 24/7 Zugang mit Studierendenausweis umsetzen/ermöglichen
  • Lernräume an allen Fakultäten
  • konsumfreie Aufenthaltsräume an allen Fakultäten
  • Koch- und Treffmöglichkeiten schaffen, an denen Studierende gemeinsam essen können
  • nicht genutzte Seminarräume (auch wenn nur 2 Stunde zwischen Lehrveranstaltungen) für Studierende öffnen/nutzbar machen
Inklusive und moderne WC- und Sanitäranlagen an der Uni

Wir fordern in diesem Bereich: 

  • moderne und den Hygienevorschriften angepasste WC-Anlagen schaffen (z.B. NLW/Hellbrunnerstraße, GesWi)
  • kostenlose Menstruationsartikel an allen Fakultäten und für alle
  • All-Gendertoiletten an allen Fakultäten
  • Duschmöglichkeiten an allen Standorten, damit du nach dem Radeln zur Uni nicht verschwitzt in den Hörsaal gehen musst
(Wieder) mehr Miteinander an der PLUS

Mit Corona ist das Leben an der Uni verschwunden. Das Rektorat hat neue Fakultäten geschaffen, doch die Vernetzung der Studierenden zwischen den einzelnen Unistandorten ist vielfach gering. Jetzt ist es Zeit, neues Leben an die Uni zu bringen und die Studierenden zusammenzubringen.

Wir fordern deshalb:

  • Identifizierung als Studierende der PLUS stärken
  • mehr Gemeinschaftsprojekte zwischen den Fakultäten/Standorten/auf Uni-Ebene
  • mehr interdisziplinäre und fakultätsübergreifende Lehrveranstaltungen
  • Förderung studentischen Engagements
  • Zusammengehörigkeitsgefühl stärken (z.B. Uni-Merch)
  • gemeinsame Feste und gesellige Veranstaltungen an allen Unistandorten statt Verbotskultur
  • insbesondere zu Studienstart gleich die Vernetzung zwischen Studierenden verschiedener Studiengänge stärken
Mehr Mitspracherecht für Studierende

Mit 18.000 Personen stellen wir Studierende die größte Personengruppe an der Uni Salzburg dar. Doch wenn es darum geht, an der Universität Entscheidungen zu treffen, sind vor allem Gruppen stark, die nur eine kleine Personengruppe repräsentieren. Das muss sich ändern, denn ohne Studierende gäbe es keine Universität und deshalb müssen wir auch gehört und einbezogen werden.

Wir fordern deshalb:

  • Studierende und wissenschaftliches Unipersonal sollen in allen studienbezogenen Gremien das gleiche paritätische Mitsprache- und Stimmrecht haben (z.B. bei Curricula, Berufungen, Habilitationen)
  • bei allen anderen Gremien sollen Studierende, wissenschaftliches Unipersonal und das allgemeine Unipersonal das gleiche paritätische Mitspracherecht haben
  • keine Berufungen von Lehrenden ohne studentische Mitbestimmung

 

Transparenz und Mitbestimmung für Studierende an der Uni fördern

Wie die Uni genau funktioniert, wer welche Entscheidungen fällt und wohin sich die Universität entwickelt, verbleibt oft im Dunkeln und ist für uns Studierende nicht sichtbar.

Wir fordern deshalb:

  • Abhaltung von regelmäßigen Studierendenversammlungen
  • universitäre Prozesse transparenter machen
  • Abhaltung von regelmäßigen Studierendentreffen mit der Unileitung, um konkrete Probleme etc. aufzuzeigen und zu berichten, was passiert ist und was in den nächsten Monaten passieren wird
Inklusion für alle fördern

Allein schon wenn es darum geht, in den Hörsaal zu kommen, ergeben sich an der Uni Salzburg Barrieren. Universitäre Bildung muss aber für jede Person zugänglich sein.

Wir fordern deshalb:

  • Barrierefreiheit in allen Gebäuden/Hörsälen
  • Sensibilisierungsarbeit für Lehrende und Mitarbeiter*innen
  • mehr Personal zur Unterstützung
  • Gebärdensprachdolmetscher*innen für Vorlesungen und Veranstaltungen bereitstellen, um die Teilhabe von gehörlosen und schwerhörigen Studierenden zu ermöglichen.
  • Schulungen für Unipersonal anbieten, um den bewussten Einsatz von Fachsprache zu fördern und die Kommunikation für alle Studierenden zugänglicher zu gestalten.
  • Kurse für Studierende zu leichter Sprache und zu Gebärdensprache einrichten bzw. fördern
Diversität und Vielfalt fördern

Damit universitäre Bildung für alle möglich ist, müssen die Diversität und Vielfalt leitende Prinzipien für die Uni-Leitung sein. Es geht nicht darum, Leistungsdruck, Konkurrenz und Ellbogendenken weiter zu forcieren, sondern ein Miteinander zu fördern.

Wir fordern deshalb:

  • Uni55+ und Austausch zwischen Generationen fördern
  • Kinderbetreuung an der Uni sicherstellen, auch für kurzfristige Notwendigkeiten (z.B. während Prüfungszeiten)
  • Klare Regelungen schaffen, bei Diskriminierungsvorfällen
  • Sensibilisierung für Unipersonal

 Endlich besser durchs Studium kommen!

Wir sind ganz klar gegen wettbewerbs- und leistungsorientierte Bildungspolitik, welche auf Massentauglichkeit und eine reine Ausbildung abzielt. Wir verstehen die Universität als einen inspirierenden Ort für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Als Studierende haben wir die Chance, an der Universität Netzwerke für gemeinsame Projekte zu schließen, die unser späteres Berufsleben prägen werden. Um die Vielfältigkeit des Wissens zu stärken und verschiedene Perspektiven in Forschung und Gesellschaft einzubeziehen, muss die Universität ein Ort für alle sein. Organisatorische und strukturelle Herausforderungen dürfen einem Abschluss nicht im Weg stehen. Dafür ist notwendig:
Gleiche Chancen für alle

Gerade für Studierende aus Familien ohne akademischen Hintergrund oder mit Migrationshintergrund stellt der Einstieg in das Studium eine größere organisatorische, strukturelle und inhaltliche Herausforderungen dar.

Wir fordern deshalb:

  • Studierende bei ihren Rechten im Studium empowern durch hinreichende Information
  • generell Angebote sichtbarer machen/bewusst machen
  • weniger Verschulung der Studienpläne, sondern mehr selbstbestimmt studieren können
  • Offener und freier Hochschulzugang und eine hinreichende Uni-Ausfinanzierung als zentrale Voraussetzungen sicherstellen
Mentale Gesundheit soll nicht über Lehrveranstaltungen (LVen) und Prüfungen stehen

Wir haben es in den vergangenen Jahren gelernt: Wenn wir an Corona erkrankt sind, dann bleiben wir zu Hause und kurieren uns aus. Doch wie ist es, wenn es um die psychische Gesundheit geht? Für uns ist klar: Die mentale Gesundheit ist für ein erfolgreiches Studium essentiell und muss auch im universitären Kontext Beachtung finden.

Wir fordern deshalb:

  • Mental Health Fonds weiterführen
  • psychische Beeinträchtigungen enttabuisieren
Ausreichend Kursangebot jedes Semester sicherstellen, damit Regelstudienzeit auch machbar ist

Viele uns kennen es: In den für den Studienfortschritt notwendigen Lehrveranstaltungen einen Platz zu bekommen, ist gerade zu Semesterbeginn mit viel Unsicherheit verbunden oder gar ein Ding der Unmöglichkeit. Dadurch ergibt sich nicht selten, dass das eigene Studium nicht innerhalb der Regelstudienzeit abgeschlossen werden kann und Studiengebühren fällig werden. Damit die Frage, ob wer studieren kann, nicht vom Geldbörsel abhängt, muss die Uni ausreichend Kursangebot jedes Semester sicherstellen.

ECTS-Gerechtigkeit sicherstellen
Gerade bei Lehrveranstaltungen, bei denen nicht wie bei einer Vorlesung nur am Ende des Semesters eine Prüfung zu absolvieren ist, sondern mehrere Teilleistungen zu erbringen sind, steigt der Arbeitsaufwand nicht selten sehr hoch. Gleichzeitig entsprechen die ECTS-Punkte dem nicht. Für uns ist klar: Der Arbeitsaufwand muss sich in den ECTS-Punkten widerspiegeln und etwa durch regelmäßige Evaluierungen überprüft werden.
Vereinbarkeit des Studiums erhöhen (z.B. mit Job, Betreuungspflichten usw.)
Aus vielen Beratungsgesprächen wissen wir: Neben dem Studium sind die Lebensrealitäten von Studierenden äußerst vielfältig. Die Vereinbarkeit des Studiums, etwa mit einem Job, Betreuungspflichten, aber auch physischen und psychischen Beeinträchtigungen ist entsprechend wichtig.

Wir fordern deshalb: 

  • Anwesenheitspflicht neu denken und reduzieren
  • Voraussetzungsketten abbauen
  • rechtzeitige Bekanntgabe der LV-Informationen vor Semesterbeginn
  • rechtzeitige Notenbekanntgabe innerhalb von 4 Wochen nach der Prüfung und Lernzeiten von zumindest zwei Wochen zwischen Prüfungsterminen müssen garantiert sein
  • Prüfungstermine und deren Inhalte müssen zu Semesterbeginn feststehen
  • Bedingungen von Pro-, Seminararbeiten sollten zu Beginn des Semesters festgelegt und besprochen werden
  • bessere Koordination von LV-Terminen, um Überschneidungen von LVen abzubauen
  • Planbarkeit der Lehrveranstaltungsterminen/zeiten erhöhen, wenn Lehrveranstaltungen an mehreren Fakultäten besucht werden (z.B. im Lehramt)
  • mehr Auswahl bei Prüfungsterminen
  • Teil-Prüfungen bei Übungen, Proseminaren, Seminaren und anderen prüfungsimmanenten LVen sollten wiederholt werden können
  • Anerkennung von außeruniversitären Leistungen ermöglichen (Validierung)
IT-Verwaltung muss funktionieren
Für eine Uni im 21. Jahrhundert ist eine hinreichende IT-Ausstattung von großer Bedeutung. Es zeigt sich jedoch, dass an der Uni Salzburg hier noch einiges zu tun ist, um gute Rahmenbedingungen für das Studium zu bieten.

Wir fordern deshalb: 

  • eigenes Vizerektorat für Digitalisierung mit IT Kompetenz
  • WLAN an der Uni verbessern
  • Uni soll neuste PLUSonline Version anschaffen, um wieder up to date zu sein mit Raumbuchung, etc.
  • Schulungen für Studierende zu Plattformen
  • E-Mail Policy der Uni muss überdacht werden, damit Studierende nicht mit Mails zugespamt werden
  • Erreichbarkeit der Lehrenden sicherstellen
Studienrechtsworkshops für Lehrende
Damit etwa Lehrende rechtzeitig Prüfungsnoten vergeben oder ausreichende LV-Informationen zur Verfügung stehen, ist das hinreichende Wissen über die Rechte der Studierenden von zentraler Bedeutung. Hier gilt es anzusetzen und die Lehrenden der Uni verstärkt in diesem Bereich zu schulen.
Internationale Studierende/Drittstaatsstudierende nicht vergessen
Rund 36 Prozent der Studierenden an der Uni Salzburg kommen nicht aus Österreich bzw. haben eine andere Nationalität. Das ist sowohl für die Uni als auch Stadt und Land ein Mehrwert, denn unterschiedliche Perspektiven und Hintergründe bereichern den akademischen und persönlichen Austausch. Auch ist ein oder mehrere Auslandssemester eine Bereicherung für die weitere persönliche und berufliche Entwicklung. Die Anliegen der internationalen Studierenden und der PLUS-Studierenden, die sich für ein Auslandssemester entscheiden, dürfen daher nicht vergessen werden.

Wir fordern wir deshalb:  

  • Dokumente/Regelungen/Prozesse nicht rein in deutscher Sprache zur Verfügung stellen, sondern auch in englischer Sprache ermöglichen
  • keine deutschen Auflagen mehr für internationale Studierende in englischsprachigen Masterstudien
  • Einrichtung einer zentralen Online-Plattform für die Anerkennung von Studienleistungen, um etwa Transparenz zu fördern
  • Keine doppelten Studiengebühren für Studierende aus Nicht-EU/EWR-Staaten bzw. zumindest entsprechende verstärkte finanzielle Unterstützung

Deine ÖH muss deine starke und kritische Vertretung im Studium sein!

Wir sind aktive und langjährige Mitglieder in den StVen, FVen und Universitätsvertretung (UV). Vom Beratungsgespräch, über diverse Gremienarbeit bis hin zu Verhandlungen mit dem Rektorat bringen wir viel Erfahrung mit. Dies ergänzt sich durch neue Gesichter aus den unterschiedlichsten Studiengängen und Fakultäten. Als solche sind wir auch überzeugt: Nur wenn deine ÖH vernetzt ist, und auf konstruktiven Dialog und Wissenssicherung statt Konflikt und Streitereien setzt, können wir deine Studienzeit an der Uni Salzburg verbessern. Deshalb wollen wir folgende Punkte für dich erreichen:
Transparente & sichtbare ÖH weiter fördern
Die letzten zwei Jahre haben gezeigt: Eine gute Öffentlichkeitsarbeit ist das A und O, um Studierende umfassend und gut zu informieren. Aber auch interne Prozesse müssen transparent und einfach kommuniziert werden. Denn jede*r Studierende soll die Möglichkeit haben, sich informiert am Diskurs beteiligen zu können.

Darum ist Folgendes notwendig:

  • verstärkte Sichtbarmachung, welche Möglichkeiten/Angebote die ÖH bietet
  • Vorstellung in Einführungsvorlesungen
  • Jede*r soll mitarbeiten und sich einbringen können, z.B. für alle Studierenden offene Arbeitsgruppen
  • Regelmäßige Möglichkeiten als Studierende eigene Positionen zur universitätspolitischen ÖH-Arbeit einzubringen, zB. durch kurze Umfragen
Mehr parteiunabhängiges und reflektiertes Arbeiten in deiner studentischen Vertretung
Verbesserungen für Studierende zu erreichen, ist oft wie das Bohren von dicken Brettern. Dafür ist viel Durchhalten und Engagement notwendig, um sich voll auf die Anliegen und Interessen konzentrieren zu können. Parteipolitischer Wettstreit hat hier nichts verloren.

Deshalb ist uns Folgendes wichtig: 

  • Unabhängige, reflektierte Personalentscheidung in der ÖH: Engagement vor parteilicher Postenbesetzung
  • reflektiertes Arbeiten in der ÖH fördern
Starke Studienvertretungen (StVen), Starke Fakultätsvertretungen (FVen)
ÖH-Arbeit ist eine ehrenamtliche Tätigkeit. Wertschätzung und Anerkennung sind unabdingbar, aber genauso braucht es eine unterstützende Struktur, welche die Arbeit erleichtert, damit Du dich auf dein Engagement konzentrieren kannst und dich organisatorische Herausforderungen nicht stoppen können.

Darum ist Folgendes notwendig:

  • StVen und FVen schulen für ihre tägliche Arbeit – verstärkt Schulungen für neue Personen in StVen einführen.
  • StVen und FVen mehr vernetzen
  • stärkere Einbindung der StVen und FVen in Arbeit der Universitätsvertretung
  • Umfragen an die StVen und FVen

Eine moderne Lehre muss her!

Die Corona-Pandemie musste die Lehre von einem Tag auf den anderen Tag auf Fernlehre geändert werden. Trotz Herausforderungen, hat die digitale Lehre doch viele Chancen für ein gutes Studium und mehr Vereinbarkeit des Studiums, etwa mit Job, Betreuungspflichten, Krankheiten oder anderen Lebenssituationen gebracht. Nach dem Ende der Einschränkungen ist von der Online-Lehre bei vielen von uns wenig übrig geblieben. Hier muss sich was ändern, denn für eine moderne Lehre sind Digitalisierung, eine hinreichende Qualitätssicherung und ein Studierendenbezug unerlässlich:
Lehrveranstaltungsevaluierungen (LV-Evaluierung) mit mehr Konsequenz und Transparenz
Fast jede*r kennt es: Dutzende Evaluierungsbögen werden ausgefüllt. Meistens erfolgt daraus aber sehr wenig. Für uns ist klar: Evaluierungen müssen ein korrektes Bild von der Studiensituation liefern und transparent berücksichtigt werden.

Deshalb stehen wir dafür ein:

  • Ergebnisse müssen transparenter z.B. für Curricularkommissionen/Studienvertretungen sein
  • Ergebnisse sollten Folgen haben
  • Laufende Evaluierung der LVen/Lehrenden, nicht nur alle paar Semester
  • Feedbackkultur soll gestärkt werden
  • gute Lehre sichtbarer machen
Digitale und hybride Lehre muss weiterbestehen
Nach dem Ende der Corona-Einschränkungen sind viele Lehrende zur reinen Präsenzlehre zurückgekehrt und dies geht zu Lasten der Vereinbarkeit zwischen Studium und Job, Betreuungspflichten & Co. Damit ein erfolgreicher Studienabschluss möglich ist, dürfen die Lebensrealitäten der Studierenden nicht vergessen werden und digitale und hybride Lehrelemente zentral für die künftige Lehre an der PLUS sein.

Deshalb stehen wir dafür ein:

  • Aufzeichnungen von Lehrveranstaltungen, zumindest ein Streaming Angebot einrichten zur Teilnahme bei Ortsabwesenheit
  • Einheitliche Kommunikations- und Arbeitsplattform statt vieler verschiedener Online-Plattformen, über die etwa Informationen an Studierende kommen
  • Unterstützung der Lehrenden, z.B. mit notwendiger Ausstattung sowie bei der Nutzung der Technologien
  • Ausstattung von hybrid-fähigen Seminarräumen und Hörsälen an allen Unistandorten
  • Didaktik- und Medienkompetenz der Lehrenden stärken und institutionalisieren
  • Ausbau von Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrenden in LVen durch mehr Studienassistenz- und Tutor*innenstellen
Rahmenbedingungen für eine moderne und studierendenbezogene Lehre schaffen
Lehrende, die nur ihr Skript vorlesen, die LV hat zu wenig Praxisorientierung und Uniräume verfügen über zu wenige hinreichende Ausstattung, damit du deinen Laptop aufladen kannst? Leider keine Seltenheit.

Deshalb stehen dafür ein:

  • mehr Interaktivität, studierendenbezogenes Lehren und Praxisbezogenheit statt reinem Vorlesen
  • generell Fokus auf Lehre stärken
  • alle Seminarräume/Hörsäle müssen ausreichend Steckdosen verteilt im Raum haben
  • Ausstattung von hybrid-fähigen Seminarräumen und Hörsälen an allen Unistandorten
Medienkompetenz stärken: Kritischer Umgang mit ChatGPT, KI & Co
Aktuell in aller Munde: Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT. Doch was bedeutet das für die Lehre? Wie soll die Uni mit diesen neuen Technologien umgehen?

Wir stehen für:

  • keine Verbotskultur, sondern gezielter und reflektierter Einsatz
  • Schulungen für Lehrende im Umgang mit den neuen Technologien
  • Umgang mit Tools sollte Teil von Lehrveranstaltungen zu wissenschaftlichem Arbeiten sein
  • Laufender Diskurs über Chancen, Herausforderungen und Risiken im Wechselverhältnis unterschiedlicher Disziplinen (Informatik, Ethik, Recht usw.) fördern
  • Medien- und IT-Kompetenz stärken

Für ein nachhaltiges und leistbares Leben an der Uni und in Salzburg!

Die Klimakrise und die massiven Teuerungen sind große Herausforderungen für uns Studierende, aber auch die ganze Gesellschaft. Nur gemeinsam und mit konsequenten Maßnahmen können wir den großen Herausforderungen entgegenwirken, um für alle weiterhin ein leistbares und auch nachhaltiges Leben und Studieren an der Uni, in Salzburg und auf unserer Erde zu ermöglichen.

 

Mehr Nachhaltigkeit an der Uni und in der ÖH
Entsprechend kann die Universität, gerade auch als Bildungsstätte der Entscheidungsträger*innen von Morgen eine wesentliche Rolle spielen, um die Folgen und Herausforderungen der Klimakrise zu thematisieren, noch abzumildern bzw. diesen entgegenzutreten und damit im Bereich Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel voranzugehen. Neben der Uni, die eine zielführende Nachhaltigkeitsstrategie benötigt, muss auch die ÖH als Organisation hier ihren Beitrag leisten.

Daher stehen wir für:

  • Implementierung und gezielte Förderung von Green ÖH-Events auf allen Ebenen der ÖH: Mehrweg/Pfandsysteme (auch die Uni, ggf. mit Uni-Merch/Bechern/Geschirr) sowie gekoppelt mit “bring your own dishes/cups”
  • Mülltrennung an allen Standorten intensivieren
  • Nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung der Uni forcieren, damit wir auch im Winter nicht frieren müssen
  • Nachhaltigkeit in der Lehre verankern und Lehrveranstaltungen dazu sichtbarer in PlusOnline machen und in allen Studiengängen stärken.
Ein leistbares und nachhaltiges Essen an der Uni
Vergleicht man die Preise der Mensen an unserer Uni mit anderen Standorten, so muss man feststellen, dass das Mittagsmenü gerade in Zeiten massiver Teuerungen immer weniger leistbar ist oder einfach das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht mehr stimmt. Doch auch die Nachhaltigkeit der Speisen ist wichtig, wenn wir uns zwischen Lehrveranstaltungen neue Energie in den Mensen holen.

Daher stehen wir für:

  • Leistbare Mensen/Essmöglichkeiten an allen Standorten durch kluge Kooperationen zwischen ÖH, Uni und Unternehmen
  • Vegetarisches sowie veganes und regionales Essen muss täglich angeboten werden
  • Vielfältiges Angebot dabei fördern, es kann auch gut schmecken und nicht nur banale oder Ersatzgerichte sein
Windräder für Salzburg 😉
Es braucht mehr Windräder und erneuerbare Energien für Salzburg. Die Uni selbst könnte sich beispielsweise für PV-Anlagen auf ihren Gebäuden einsetzen.
Laufende Weiterentwicklung und Anpassung der Förderinstrumente der ÖH im Hinblick auf die aktuelle Teuerung
Die ÖH Uni Salzburg bietet mit dem Sozialstipendium, dem Kinderbetreuungsunterstützung, dem Fahrtkostenzuschuss, dem Mental Health Fonds, der kostenlosen Mietrechtsberatung und dem Mensazuschuss aber auch dem Kultur- und Projektstipendium sowie dem Umweltfördertopf bereits einige finanzielle Unterstützungsleistungen für Studierende an, um gut durchs Studium zu kommen und auch eigene Ideen und Projekte umsetzen zu können. Gerade aufgrund der aktuellen Teuerungen müssen wir diese Unterstützungsinstrumente im Hinblick auf ihre Treffsicherheit prüfen und je nach Situation weiterentwickeln und anpassen sowie auch neue Unterstützungsleistungen andenken.
Nachhaltiges und bezahlbares Verkehrsmanagement
Nutzt man den O-Bus, um etwa vom Studierendenwohnheim zur Uni zu kommen, so kommt es doch immer wieder mal vor, dass der Bus im Stau steht und man zu Fuß schneller gewesen wäre. Für ein attraktives Angebot ist neben der Taktung und der Fahrtdauer auch der Preis von großer Bedeutung, ob man sich nicht doch etwa dafür entscheidet, den eigenen PKW zu nutzen.

Daher stehen wir für:

  • Förderung des Klimaticket für Studierende durch Uni, Stadt und Land
  • Einführung eines vergünstigten Klimaticket Student für alle Studierenden, auch jene über 26 Jahre
  • Wissenschaftliche Expertise bei Verkehrsproblemen in der Stadt nutzen (z.B.  Mobility Lab)
Fahrradmobilität weiter stärken
Eine der einfachsten Möglichkeiten, um von einem Unistandort zum anderen zu kommen, ist das Fahrrad. Als günstige und nachhaltige Möglichkeit, sich fortzubewegen, sollte die Fahrradmobilität weiter gestärkt werden.

Daher stehen wir für: 

  • Mehr überdachte Radabstellplätze an allen Fakultäten
  • Radreparatur-Veranstaltungen öfter und sichtbarer abhalten
  • Kostenlose Leihfahrräder für Studierende, auch für kurze Zeiträume
Notfallunterkünfte für pendelnde Studierende
Bezahlbarer Wohnraum und Energie für Studierende
Mit rund 15 Prozent ist der Anteil der Studierenden, die in Studierendenwohnheimen wohnen, in Salzburg besonders hoch. Doch die Preise steigen auch hier gerade stark an. Das Wohnen in den Studierendenwohnheimen muss aber leistbar bleiben.

Daher stehen wir für: 

  • insbesondere die Aufstockung & Nachverdichtung der Studierendenwohnheime, um mehr Plätze zu schaffen
  • Stärkung und Vernetzung der Heimvertretungen

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